Wer wir sind

Das Besondere an der Kampagne selbstverständlich positiv: Wir sind Menschen mit HIV und haben diese Kampagne für Menschen mit HIV konzipiert und entwickelt. Nun setzen wir die Kampagne mit Leidenschaft und Herzblut um. Hier stellen wir alle kurz vor, die seit mehr als zwei Jahren tatkräftig daran arbeiten, dass positiv leben selbstverständlich und nichts Außergewöhnliches ist. Ihnen gilt ein großes Dankeschön

Ian

Für mich als Silberfuchs bedeutet „selbstverständlich positiv“ Lebensfreude, Lebensqualität und aktive Teilnahme am Leben. Meine HIV-Infektion ist kein Hindernis, sondern eine Herausforderung allen Widrigkeiten zum Trotz selbstbewusst mein Leben zu gestalten.

Damit möchte ich alle Menschen, die sich von ihrer Diagnose bedrückt oder eingeschränkt fühlen ermuntern, im doppelten Sinne positiv, mutig und lebensfroh in die Zukunft zu schauen.

Stefan

Positiv sein ist ein Teil von mir. Kein großer Teil, aber doch Bestandteil meines Lebens, den ich weder verstecken muss noch möchte. Anfeindungen kann ich bewusst entgegentreten, Fragen informativ beantworten. Aber beides zeigt, dass HIV heute noch nicht selbstverständlich ist. Dem möchte ich entgegentreten, Gesicht zeigen und sagen: Es ist nichts besonderes!

„Selbstverständlich positiv“ soll positive Menschen ermutigen im Alltag zu diesem Teil des Lebens zu stehen. Um zu zeigen, dass nichts versteckt werden muss und nichts schlimmes dahintersteckt. Um zu zeigen, dass es alltäglich ist.

„Selbstverständlich positiv“ soll dazu anregen Netzwerke bilden und sich bei Bedarf auch gegenseitig zu unterstützen.

Aus all diesen Gründen mach ich bei „Selbstverständlich positiv“ mit. Für ein selbstverständliches, positives Leben!

Foto Christian Hillen

Christian

Ich möchte als positiver Aktivist meinen Anteil an der Stärkung für mehr Selbstverständlichkeit leisten, da ich ich den letzten Jahren gelernt habe, wie wichtig diese Selbstverständlichkeit für ein angstfreies und gutes Leben ist.

Sarah

Ich habe bei der Kampagne mitgemacht, weil mich die Selbststigmatisierung plötzlich nach der Geburt meiner Tochter „überfallen“ hatte. Ich habe mich selbst ausgrenzt und mich sozial zurückgezogen statt „selbstverständlich positiv “ zu leben. Dabei ging es mir nicht gut.
Heute habe ich mich davon befreit und möchte auch andere empowern aus sich rauszukommen. Heute habe ich die Energie andere zu motivieren selbstverständlich mit HIV zu leben.